Marty Punch veröffentlicht am 14.03. sein drittes Album. Wie viel Arbeit darin steckt, was das Besondere ist und warum es eigentlich ein Debutalbum ist, erzählt uns Marty selbst.
Stage Reptiles (SR):
Wolltest Du nach Deinem letzten Album alles neu machen?
Marty Punch (MP):
Walk a Straight Line, 2020, im Februar kam sie raus, kurz vor Corona. Ich wollte danach eigentlich aufhören.
SR:
Warum?
MP:
Die erste Platte war ja schon so geil und ich wollte ja nur eine machen. Als Hobby. Mehr kann man ja nicht mehr als Hobby erreichen, als ein perfektes Album. Ich wollte danach Schluss machen, aber ich habe so viele Songs gehabt, also hab ich eine zweite Platte gemacht. Ich hab so viele Ideen gehabt und es hat mir Spaß gemacht und dann noch ein Album gemacht. Da hab ich auch Gastmusiker dann dazugeholt. Walk a Straight Line ist das Ergebnis. Und da hab ich gedacht, ich mach ja kein weiteres Album, also nehme ich da so viele Songs drauf, wie möglich. Im Nachhinein vielleicht ein Fehler. Weil es für mich nicht so ein Guss ist, weil ein paar Songs Filler sind. Die hätten nicht sein müssen. Aber das war ein Lernprozess. Ich dachte aber, ich mach Schluss und hab ein paar gute Gäste dabeigehabt und es sind auch ein paar wirklich gute Songs dabei.
SR:
Wer war dabei?
MP:
Ich hatte Bruce Kulick von KISS dabei, und J.K. Northrup, Tommy Denander.
SR:
Wie bist Du gerade auf diese Musiker gekommen?
MP:
Denander ist ein guter Freund. Der hat unter anderem Alice Cooper, Toto, Deep Purple, Paul Stanley, Michael Jackson und ganz viele andere Sachen gemacht. Ein begnadeter Gitarrist. Er ist ein Gitarrenheld für mich. Kulick habe ich über Denander kennengelernt. Und Frank Pane, den kenne ich von Bonfire, der war sofort dabei. Eine Ballade mit Sarah Straub ist mit drauf. Die ersten beiden Alben habe ich selbst produziert und da habe ich gemerkt, das ist sehr viel Arbeit, wenn Du es selbst produzierst.
SR:
Du hast keine guten Tipps gekriegt, wenn Du es selber produzierst.
MP:
Genau. Letztendlich ist es ein schönes Album geworden, das zweite. Das erste ist so ein bisschen Kultfaktor, weil viele sagen, das ist richtig krass und geil und ist auch wirklich gut geworden. Das zweite ist so ein bisschen in die AOR-Richtung geworden, ein paar Filler, meiner Meinung nach, eine Seite würde ich im Nachhinein komplett streichen. Aber da sind wir wieder beim Lernprozess und ich wollte eh aufhören, deswegen war es mir wurscht. Und dann kam Corona. Im Februar ist es rausgekommen, dann kam Corona 2020, da ist es ein bisschen untergegangen und ich hab mir gesagt: Erstmal Pause machen. 2021 haben viele Bands Coronabedingt nur online was gemacht, weil die ja nicht mehr zusammenkommen durften. Da kam die Idee, dass ich einen Song nachschieße und hab Tommy angeschrieben, ob man nicht aus „Better be strong“ was macht. Das war ja vom ersten Album. Er hat nur gesagt, eine coole Idee. Dann haben wir Sänger angeschrieben, Robin Beck und verschiedene andere, aber es kam nicht zustande. Und wir haben den Song trotzdem neu produziert und eine AOR-Version gemacht, besser produziert, neu gemixt, professioneller aufgenommen. Ich hab Tommy gesagt, ich wollte schon immer mit Robert Tepper zusammenarbeiten. Den kannte ich, habe ich gefragt. Ich wusste aber nicht, dass er noch nie eine Kollaboration mit irgendjemandem gemacht hat. Mir war es egal, ich hab es ja nicht gewusst und ihm einfach den Song geschickt. Dann kam zurück: „I love this song, I will do it.” Er hatte ja wegen Corona auch nichts zu tun. Er hat den Song bei sich zu Hause aufgenommen und wir haben da auch Videos gemacht und ein typisches Home-Recording-Corona-Hit-Video gemacht. Der Song kam an, vor allem bei Spotify. Das war mein größter Hit bis dahin. Robert Tepper, einzige Kollaboration, das ist natürlich was Besonderes. Und irgendwie kam dann die Idee, es macht mir Spaß.
SR:
Wann war das?
MP:
Das war um 2022 rum. War immer noch Coronazeit, aber da hat es mir richtig Spaß gemacht. Ich hab immer Songs und Ideen aufgenommen und weiter Musik geschrieben. Und dann ahbe ich gesagt, wenn ich es nochmal mache, dann mag ich den Stress mit der eigenen Produktion nicht mehr haben.
SR:
Warum hast Du Musik geschrieben, wenn Du eigentlich nichts mehr machen wolltest?
MP:
Ich weiß es nicht, das ist einfach Hobby. Ich kann keine Gitarre in die Hand nehmen und was nachspielen, ohne dass was Neues dabei rauskommt. Das ist mein Writingprozess. Bestes Beispiel „Have Faith“ auf dem neuen Album. Ich wollte „Hymn“ von Barclay James Harvest spielen und dann hab ich mir gedacht, ich schreib meinen eigenen Song, da kam die eigene Idee raus. Und dann hatte ich einen riesigen Ordner mit zig Ideen auf dem PC.
SR:
Wie schreibst Du?
MP:
Unterschiedlich. Manchmal fällt mir eine Textzeile ein und dann weiß ich sofort, das muss Rock oder Blues sein. Im Auto habe ich ein Diktiergerät und summe dann.
SR:
Und wie ging es dann weiter?
MP:
Ich hatte die Ideen, wollte aber den Stress von der eigenen Produktion weghaben. Ich hab ja auch noch einen Dayjob und es ist nur Hobby. Aber wenn ich es mache, möchte ich es richtig professionell machen. Weil die ersten beiden waren mit Handbremse und dem Gedanken, das ist mein letztes Album und als Hobbymusiker geht es nicht besser. Ich habe Tommy gefragt, ob er das zusammen mit mir produzieren mag. Ich hab mir gesagt, ich möchte mich komplett neu erfinden, ich liebe Classic Rock, ich will es kompakter haben, mehr Gitarren drauf, ich will das ein bisschen mehr in einem Guss haben. Ich wollte die Besetzung komplett anders haben und einen neuen Sänger haben. David Cagle war toll, aber ich wollte eine neue Stimme. Dann hab ich bei YouTube reingeschaut und gesucht. So wie Journey das gemacht hat.
SR:
Wie sucht man bei YouTube?
MP:
Coverstyle oder so habe ich eingegeben. Ich wollte einen englischen Sänger und bin auf Revival Black gestoßen. Und dar war Dan Byrne aus Liverpool, ziemlich jung noch, aber der hat mich fasziniert, der hat genau den Mix, den ich wollte und noch seine eigene Stimme drauf. Ich wollte ihn haben und hab mich nicht ganz rangetraut, ihn anzufragen. Und das hat Tommy dann übernommen und eine Stunde später kam schon die Antwort. „I would love to be in“. Das ist auch die Richtung, in die er möchte. Tommy hat dann als Drummer den Josh Devine, den Tour-Schlagzeuger von One Direction empfohlen, einer der besten Sessiondrummer. Der ist auch mit dabei. Am Bass wollte ich schon immer Tony Franklin haben, weil ich den einfach liebe. Ich hab ihn auch schon mal getroffen bei einem Interview, aber es war noch Coronazeit und dann hat das auch Tommy übernommen, ihn anzuschreiben. Die Songs waren irgendwann mal fertig, nach vielen Hin und Her. 2023 im Juni war ich zum ersten Mal bei Tommy in Schweden und wollte die Gitarre da drüben einspielen, wusste aber nicht mehr, wie die Songs gehen, weil das so lange her war, dass ich die geschrieben habe.
SR:
Du hast aber auch ein Handicap beim Spielen?
MP:
Richtig, ist hab das Raynaud-Syndrom und eine Art Neurodermitis, im Winter ist das oft scheiße, ich kann nicht mehr viel Sologitarre spielen. Rhythmus krieg ich noch hin, aber sonst bin ich da sehr eingeschränkt. Aber wie gesagt, ich war in Schweden, er hat mir gezeigt, was ich spielen soll und bin dann raus und hab gesagt: Tommy, Du mixt das, ich vertrau Dir da, durch Dich wird das zum Hit. Er ist der Profi.
Bestes Beispiel dafür ist „Have Faith“ ist für mich eine ganz wichtige Nummer auf dem Album. Und da haben mir Streicher gefehlt. Tommy meinte, kein Problem, kriegt man mit dem Keyboard hin. Aber mir haben richtige Streicher gefehlt. Ich liebe diese Balladen von Diane Warren oder „I don’t wanna miss a thing“, wo richtig was dahinter ist. Tommy hat mir dann einen Termin im Studio von Benny Anderson von ABBA ausgemacht. Tolles Studio. Da kam dann der Kontakt zu den Stockholm Strings zustande. Wir brauchten aber noch die Partituren. Und Denander kannte da jemanden in Los Angeles, Jeremy Rubolino, der macht viele Soundtracks. Der fand den Song so geil, dass er das gemacht hat.
SR:
Du hast viel Glück gehabt, dass Du die richtigen Leute auch zur richtigen Zeit gefunden hast?
MP:
Absolut. Wir haben dann Ende August 23 in Schweden die Streicher aufgenommen. Im Studio steht ja aber auch noch das originale Grand Piano, der Konzertflügel von Benny Anderson auf dem er viele Megahits von ABBA komponiert und eingespielt hat und das wollte ich mir auch nicht nehmen lassen und wir haben das auch noch aufgenommen. 2024 waren wir dann ungefähr im Mai fertig. Das hat sehr lange gedauert, bis man alles unter Dach und Fach hatte, aber ich habe ja auch noch einen Dayjob und musste mich da um vieles kümmern, weil ich kein hauptberuflicher Musiker bin. Das Album habe ich komplett privat finanziert, aber das ist mein Hobby, da stecke ich mein Geld und mein Herzblut rein. Ich habe mittlerweile jemanden, der das managed, der sich um die PR kümmert und mir da so viel abnimmt, wofür ich keine Zeit habe und wo ich mich auch nicht so gut auskenne wie ein Profi. Da bin ich dem ganzen Team sehr dankbar, dass die mir den Rücken freihalten und da so viel machen.
SR:
Was kostet eine Produktion in dieser Liga?
MP:
In der Liga über die Jahre hinweg? Mit der Promo und so bist Du locker bei 80.000 € – Ohne Konzert.
SR:
Wann erscheint das Album?
MP:
Am 14.03.25
SR:
Was ist mit dem Artwork?
MP:
Ein Logoartwork. Ich wollte komplett runderneuern. Wenn ich das alles auf einem neuen Level mit neuem Sound und neuem Sänger rausbringe, dann will ich das komplett neu haben. Und es fühlt sich jetzt auch für mich komplett anders an. Die ersten beiden waren mit Handbremse gefahren und das hier ist das Debutalbum für mich, das ist immer haben wollte.
SR:
Wer ist auf das Logo gekommen?
MP:
Das habe ich entworfen. Aber mein Manager hat da sehr viel dran gemacht und das für das Cover auch so richtig in Form gebracht. Ich wollte das im Vintage-Stil haben. Weil ich auch diese alten Alben von Whitesnake und Co mag. Das wollte ich auch. Keine Bandfotos drauf, sondern es geht um die Musik. Für mich ist das wie ein Debutalbum und wenn Du das vergleichst mit den anderen, dann weißt Du auch, warum, glaube ich. Man merkt den Unterschied.
SR:
Wir kennen uns jetzt etwas über 35 Jahre und jetzt lerne ich einen neuen Marty kennen.
MP:
Ich habe das Album schon live präsentiert, letztes Jahr im Februar im Kupferhaus in Planegg. Das war eine andere Besetzung, weil meine Livebesetzung ein bisschen anders ist. Ich hab Michele Luppi von Whitesnake dabei, Frank Pane natürlich von Bonfire. Aber ich hab gesagt, wenn ich das mache, wir haben auch das ganze Konzert mitgeschnitten, dann will ich das Material auch verwenden für die Videos und so weiter.
SR:
Aber Du hast eine andere Besetzung auf der Platte als auf den Videos.
MP:
Außer bei „Have Faith“, da ist es die Albumbesetzung. Das ist aber okay. Das stört keinen. In den Videos ist es auch nur kurz eingeblendet. Das ist aber auch schwierig, wir haben auf dem Album Musiker aus den USA und verschiedenen Ländern und die müsste man alle einfliegen und alle auf einen Termin bekommen, das ist sehr schwer. Ich wollte mit dem Auftritt letztes Jahr einfach erstmal ein Statement setzen.
SR:
Was die wenigsten wissen, es ist Dein erster öffentlicher Auftritt gewesen.
MP:
Ja gut, wir haben 2015 beim Deutschen Rock und Pop Preis einen Song gespielt als ich in vier Kategorien ausgezeichnet wurde. Aber Kupferhaus war das erste Livekonzert und ich hab vor ein paar Jahren in einem Interview gesagt, als er mich fragte, wann ich mal live spiele: „Wenn ich live spiele, dann nur wenn ich es so umsetzen kann, dass es für mich perfekt ist.“
SR:
Du bist jetzt 53 Jahre alt und machst Musik seit Du sechs Jahre alt bist.
MP:
Ich hab schon in einer Hobbyband Konzerte gegeben, aber das war nicht ich, das war eine andere Band. Aber das ist jetzt meins und das war mit einer schönen Vorbereitung. Ich hab gesagt, wenn ich das umsetze, dann so, dass ich das auch für die Zukunft umsetze. Die Leute haben gesagt, es war geil, ich hab Meet & Greets verkauft, ich hab Merchandise gehabt.
SR:
Man muss auch sagen, AOR ist jetzt wieder in Mode und Du machst ehrliche Musik, die die Leute hören wollen.
MP:
Das kam mega gut an. Aber ich habe auch gesagt, dass es vermutlich für lange Zeit das einzige Konzert sein wird.
SR:
Warum?
MP:
Weil ich das von der Qualität aufrechterhalten möchte. Die Besetzung, die ich hatte, das war wie eine Familie, das hat gepasst und ich will keinen Downgrade machen. Ich kann mir Hobbymusiker suchen, die das mit mir machen und auch brennen dafür, aber ich will die Qualität von den Profis mitnehmen und ich brauche auch eine Band, die mich auffängt, weil ich eigentlich immer noch Hobbymusiker bin und ich brauche eine Band, die mich auffängt. Einen Leadgitarristen, der mich proaktiv unterstützt. Ich brauche eine andere Vorbereitung. Aber das hat großen Spaß gemacht.
SR:
Die erste Single, „The Time is now” ist bereits veröffentlicht und Du bist auch schon im Radio zu hören.
MP:
Das passt wie die Faust aufs Auge, „The Time is now“. Die Single ist auch richtig gut angekommen. Wir haben insgesamt vier Singles geplant, die zweite Single war „Have Faith“ als Hauptsingle. Die ist richtig durch die Decke geworden. Im Januar kam „Heart Attack“ und die letzte Single im Februar „Keep pushin‘ on“. Dann kommt das Album und vielleicht noch nach dem Album eine weitere Single, das wissen wir aber noch nicht genau. Ich war auf der Rock Antenne und auf Radio Gong, da bin ich auch sehr dankbar, dass ich da so unterstützt werde.
SR:
Lass uns noch kurz über das Album reden. „Streets of Belfast“.
MP:
Ich hab ursprünglich von 16 Songs gesprochen, wo sind die hin? Einer ist nur auf der CD, weil das Problem war, ich wollte 12 Songs aus der Session haben. Aber das Presswerk hat dann gesagt, es gehen nur 21 Minuten auf eine Seite einer Schallplatte. Da hat nicht gepasst. Ich musste die Songs dann nach Lauflänge aussuchen und das musste aber auch stimmig sein. „Streets of Belfast“ habe ich von Anfang an nicht als Albumsong gesehen. Wenn ich Album sage, meine ich Vinyl. Das ist für mich das Album und alles andere ist etwas stiefmütterlich. Ich habe jetzt aber erfahren, dass in England die CD wieder zurückkommt. In Schweden gibt es nur noch Stream, da sitzt ja auch Spotify. Jedenfalls hat „Streets of Belfast“ nicht in das Konzept der Platte gepasst. Ich wollte auch keinen Tributesong drauf haben, der ist ja Tribute für Gary Moore. Viele sagen, dass der geil ist und das freut mich, aber ich sehe ihn nicht auf dem Album. Die weiteren Songs sind ja auch da, aber passen eben nicht wegen der Länge und nicht in das Gesamtkonzept für das aktuelle Album. Das wäre eigentlich Material für das vierte Album und da habe ich auch schon wieder viele Ideen. Aber jetzt erscheint erstmal Vintage und das steht im Vordergrund. Was danach kommt, wird man sehen. Wir haben auch noch das Digitale Album von Vintage und das ist geschmückt mit weiteren Songs. „Better be strong“ ist da noch mit dabei mit Robert Tepper, wir haben den Song nochmal neu gemixt. Da haben wir auch nochmal eine Überraschung für die Fans geplant, aber das wird noch nicht verraten, das kommt irgendwann nach dem Album.
SR:
Dein Fazit zum Album?
MP:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es ein Hitalbum geworden ist. Das ist das erste Album von mir, wo ich sage, ich kann es immer wieder anhören. Ich bin zufrieden. Ich bin 100 Prozent zufrieden. Bei den letzten Alben habe ich mich durchgekämpft, da war ich stolz, dass ich das geschafft habe. Aber das ist hier ein anderes Gefühl. Ich bin total stolz auf das Ding und das Album ist einfach geil.
SR:
Hast Du Konzerte geplant?
MP:
Ich würde gerne noch mal live spielen, aber derzeit wissen wir noch nicht, ob und wann und wo. Es gibt Ideen und Zusammenarbeiten oder Kontakte, aber da ist nichts geplant bisher. Mir wäre jetzt erstmal ein Festival lieb, aber da zahlst Du halt, dass Du spielen darfst. Und die Festivals, wo Du was verdienst, da musst Du eine Anzahl an Konzerten im Jahr selbst spielen. Das machen wir nicht. Mein Traum wäre das Schweden Rock Festival mit der Besetzung vom Album. Das wäre Champions League.
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Marty and the Bad Punch – Same
März 2024
Tracklist:
A1 – The Time Is Now
A2 – Keep Pushin‘
A3 – Dream In The Dark
A4 – Have Faith
B1 – Heart Attack
B2 – Deadwood
B3 – In Deep Water
B4 – Don’t Bother Me
B5 – The Little Things
