Musik, Konzerte, Bücher, Filme, Autoren, Bands und vieles mehr
Endlich erkannten die Beach Boys die Zeiten, in denen sie lebten. Ihre Songs handelten einst von Spaß haben, Mädchen lieben und schnell und locker leben; jetzt handelten sie von den Erinnerungen an Spaß, dem Kampf ums Lieben und den Ungerechtigkeiten der Welt – Die Beach Boys waren in den Siebzigern angekommen.
Da die Beatles Amerika dominierten, stellten sie die Beach Boys und besonders Brian vor eine Herausforderung. 1966 erreichten sie – laut UK-Musikpresse – die Nummer eins der Welt unter den Musikgruppen, und verwiesen die Beatles auf Platz zwei. Verstreut auf diesen Alben finden sich Einblicke in das, was die Beach Boys hätten schaffen können, wenn sie nicht unter psychischen Erkrankungen gelitten, in Drogenmissbrauch versunken gewesen wären.
Bill Nelsons Be Bop Deluxe Projekt ist meiner Meinung nach das markanteste in seiner mittlerweile fast 60-jährigen Musiker-Karrierere. Auf keinem der sechs Alben ist schlechte oder banale Musik. Vielleicht wird der Name Bill Nelson irgendwann den Platz in der Öffentlichkeit einnehmen den er eigentlich schon längst verdient hätte.
Ein seltsames, leuchtendes Artefakt kam aus dem Nebel von 1967/68 zu uns, halb sichtbar, halb geträumt. Es war das Gegenteil dessen, was der Mainstream verlangte – unzugänglich, unverständlich, doch irgendwie tief berührend. Gris-gris war (und ist) eine Einladung, nicht zum Hören, sondern zum Fühlen. Ein Echo aus der Tiefe.
Das Album macht gehörigen Spaß beim Hören. Eine gute Prise Punk vermischt mit dem Spacerock a la Hawkwind findet genügend Fans die sich das Album in ihre Sammlung stellen. Fazit: Kaufen – anhören – und Spaß haben.
Für mich persönlich ist dieses Album das definitive Highlight im Jahr 2025, egal was da noch kommen mag. Seit ich von Marty die neue Scheibe bekommen hab, läuft diese bei mir non-stop laut im Auto, und ich muss sagen, sie wird bei jedem Hördurchgang noch besser und noch eingängiger. AOR der ersten Sahne.
Stage Reptiles - Webzine 