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Dylan ist ein großartiger Songschreiber und transportiert in seinen Lyrics alles zwischen Freud und Leid, Kriegsstiftung und Friedensbringer. Was Dylan aber fehlt, ist der letzte Schliff, die Emotion, das Sterben eines Songs, das Transportieren der innigsten Gefühle, größter Liebe, bittersten Schmerzes. Er jammert und jault angetrunken vor sich hin und irgendwann versteht jeder gefühlt, warum Sara diese Beziehung nicht aufrechterhalten konnte.
Es kam der Augenblicke der Ankündigung der Verdienste der Byrds, das Scheinwerferlicht schwenkte auf die Bühne, es erklangen die ersten Töne von „Mr. Tambourine Man“ und – welch ein Wunder – auf der Bühne standen Roger McGuinn, Chris Hillman, David Crosby, Gene Clark und Michael Clarke. Die Original-Byrds waren wieder zusammen, um einige Stücke gemeinsam zu spielen.
Die stimmliche Dreieinigkeit von McGuinn, Gene Clark und David Crosby galvanisierte dann das hoffnungsvolle jugendliche Fernweh in Bob Dylans Texten mit einer atemberaubenden harmonischen Mischung aus stählernen Kirchenchor-Präzision und sonniger kalifornischer Kraft.
Das vierte Album von Nazareth ist die logische musikalische Weiterentwicklung von Nazareth aufs höchste Niveau und sollte in jeder halbwegs vernünftigen Plattensammlung stehen.
Über die Genialität dieses Debütalbums müssen wir gar nicht lange diskutieren, aber auch historisch gesehen ist es interessant, wie hier die Country Rock Entwicklung seit den Byrds oder der Nitty Gritty Dirt Band, nochmal ordentlich verschärft wird. Sie treffen den vorherrschenden Zeitgeist genau auf den Punkt und kombinieren den Freiheits- & Heimatsound der USA mit progressiven Elementen.
Mit Messin‘ hat Manfred Mann und seine Earth Band ein sehr gutes Album in den Musikkosmos gestellt, welches den Vergleich mit anderen Meisterwerken nicht zu scheuen braucht….
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