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Die Münsinger Ochserer hatten eingeladen. Zum 7. Ochsenrennen um genau zu sein. Nach acht Jahren Pause feierte man heute die Wiederauferstehung.
Eine rundherum gelungene Veranstaltung bei herrlichstem Kaiserwetter, bei der wir hoffentlich nicht wieder acht Jahre auf die nächste Wiederholung warten müssen.
Mit No Other hat Clark ein einzigartig brillantes Album geschaffen, eine Platte, die um ihre eigene Seele kämpft und den Hörer über das Ergebnis entscheiden lässt. Es war jedoch auch ein Album, dem alles fehlte, was einer Single ähnelte. No Other entwickelte sich erst spät zu dem Meisterwerk, das Clark für sich erkannt hatte, und diese Songs wurden zu Recht von einer ganz neuen Generation von Fans und Interpreten gelobt.
Es kam der Augenblicke der Ankündigung der Verdienste der Byrds, das Scheinwerferlicht schwenkte auf die Bühne, es erklangen die ersten Töne von „Mr. Tambourine Man“ und – welch ein Wunder – auf der Bühne standen Roger McGuinn, Chris Hillman, David Crosby, Gene Clark und Michael Clarke. Die Original-Byrds waren wieder zusammen, um einige Stücke gemeinsam zu spielen.
Die stimmliche Dreieinigkeit von McGuinn, Gene Clark und David Crosby galvanisierte dann das hoffnungsvolle jugendliche Fernweh in Bob Dylans Texten mit einer atemberaubenden harmonischen Mischung aus stählernen Kirchenchor-Präzision und sonniger kalifornischer Kraft.
Über die Genialität dieses Debütalbums müssen wir gar nicht lange diskutieren, aber auch historisch gesehen ist es interessant, wie hier die Country Rock Entwicklung seit den Byrds oder der Nitty Gritty Dirt Band, nochmal ordentlich verschärft wird. Sie treffen den vorherrschenden Zeitgeist genau auf den Punkt und kombinieren den Freiheits- & Heimatsound der USA mit progressiven Elementen.
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