Film: Open Water 


Daniel und Susan wollten ihren Urlaub auf den Bahamas mit Tauchen verbringen.
Doch die Eheleute finden sich plötzlich, nach einem Tauchgang mit einem kleinen Charterboot und 20 Leuten, alleine im Meer wieder – nachdem die Crew des Bootes beim Durchzählen der Taucher geschlampt hat.
Nach stundenlangem Warten, dass man ihr Fehlen bemerkt, wird die Situation immer heikler, denn die Gewässer sind von zahlreichen Haien bevölkert, welche in der Dämmerung langsam mehr als nur neugierig werden…

„Blair Witch auf dem Wasser“ steht auf dem Cover und das ist durchaus nicht mal unpassend.
Doch während ich Blair Witch einfach nur lächerlich und langweilig fand, gefiel mir Open Water, wenn man sich durch die erste halbe Stunde gequält hat, sogar recht gut.
Anfangs war ich versucht abzuschalten, denn die dauernd extrem wackelnde und viel zu nah aufzoomende Kamera ist dermaßen hektisch, dass ich mir vorstellen kann dass viele schon hier vom Film genervt waren.
Sobald dann aber alle im Wasser sind, passt auch die Kameraführung gut zum Geschehen, und als die eigentliche Handlung, also der Überlebenskampf der Zurückgelassenen beginnt, ist man auch schon mittendrin und schaltet sicher nicht mehr ab.
Der anfängliche Optimismus der beiden Taucher („Es fällt doch auf, dass wir fehlen, die suchen uns bald…“) zerfällt mit der Zeit zusehends, Angst und Wahnsinn sind nahe. Die Stimmung des Films wird durchaus bedrückend, und auch gut an den Zuschauer weitergegeben.

7/10 

Open Water
Regie: Chris Kentis
USA, 2004
Darsteller: Blanchard Ryan, Daniel Travis u.a.
FSK: 12 Jahre
Spielzeit: 80 Minuten
Amazon

Schreibe einen Kommentar

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s