Batalion D’Amour sind in der Branche ja schon fast alte Hasen … haben sie ihren ersten Longplayer bereits 1998 auf den Markt gebracht. Bis 2005 folgten dann vier weitere und jetzt, nach satten elf Jahren Pause kommt mit Fenix eine brandneue Veröffentlichung heraus. Der name Fenix soll als Symbol für eine Wiedergeburt stehen. Die Band sagte mir bis dato rein gar nichts, aber wenn eine Wiedergeburt „SO“ ausschauen soll, dann hätte sie meines Erachtens gar nicht stattfinden müssen. Weder Fisch, noch Fleisch ist das erste, was mir zum neuen Album auffällt. Schon zu Anfang kommt mir die Sängerin Karolina Andrzejewska als störend vor. Das mag vielleicht auch an der polnischen Sprache liegen, in der bis auf die Ausnahmen „The lost Diary“ und die englische Version von „Charlotte“, die als Bonustrack hinten dran gehängt wurde, alle Songs gesungen wurden. Weder Fisch, noch Fleisch … weder Rock noch Pop. Batalion D’Amour bewegen sich zielsicher zwischen den Stilen und man weiß nicht, was man davon halten soll. Etwas Gothic und Darkwave hinein gewürfelt und fertig ist das Album. Sicherlich mag es Klientel für den gebotenen Sound geben – mir behagt er gar nicht. Die Produktion ist ganz gut gemacht, aber ob es satte vier Bonusversionen der ersten Single „Charlotte“ auf der CD gebraucht hätte ? – Ich glaubs nicht. Nicht grottenschlecht, aber auch nur „na ja … nett aber komisch“.
1,5 von 5
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Batalion D’Amour – Fenix
Label: Echozone
CD: 16,99 €
Amazon:
Homepage: Batalion D’Amour
Tracklisting:
01 – Bez Nas
02 – Charlotte
03 – Miedzy Slowami
04 – Zawróceni
05 – Za Granica Marzen
06 – Moje Remedium (feat. Tomasz Grochola)
07 – Ktos Calkiem Obcy
08 – Dwie Prawdy
09 – Zaklety (feat. Joyful Voice)
10 – The lost Diary (feat. John Porter)
11 – Mechaniczny
Bonus Tracks:
12 – Charlotte (Acoustic Version)
13 – Charlotte (English Version)
14 – Charlotte (Pawel Penarski Remix)
15 – Charlotte (Radio Edit)