CD: Katatonia – The fall of hearts


Katatonia gründeten sich 1991 als Darkmetalformation. Die Mischung aus Doom-, Black- und Deathmetal hielt allerdings nicht lange an. Aktuelle Alben sind ein Mix aus Dark Metal und Progressive Rock. So viel zur Theorie, kommen wir lieber zur Praxis und zur wirklichen Musik. Die Schweden blicken auf 26 Jahre Bandgeschichte zurück, dabei fällt auf, dass Jonas „Lord Seth“ Renkse und Anders „Blackkheim“ Nyström sich zu Beginn alle Aufgaben geteilt haben; erst im Laufe der Jahre kamen Drummer, zweiter Gitarrist und ein Bassist dazu, letzterer hauptsächlich für die Touren.

The Fall of Hearts ist kein neues Album, denn der 14. Longplayer hat auch schon wieder ein Jahr auf dem Buckel.  Für das Album gab es weltweit auch einige Chartplatzierungen, alleine in Deutschland schaffte es die Scheibe auf Platz 11, in Australien überhaupt den ersten Charteinstieg von Katatonia. Warum also noch darüber reden? Zum einen ist es nie zu spät, über ein Album zu sprechen, zum anderen gibt es The Fall of Hearts aktuell als 2-CD-Tour-Edition. Da hat man nicht nur das fantastische Album mit durchgängig ruhigeren Nummern – mir ein bisschen zu ruhig, das muss ich zugeben. Zwischendurch fehlen mir härtere Gitarren und ein bisschen mehr Power. Das Album braucht die richtige Stimmung, wenn nicht allgemein auf den Stil steht.

Im Anschluss folgen auf der zweiten CD vier Songs vom Konzert in Plovdiv von 2016. Ein gelungener Eindruck, wie Katatonia live aufgenommen und gefeiert werden. Wer das Album noch nicht hat, sollte sich auf jeden Fall die Tour Edition holen.

4/5

Katatonia – The Fall of hearts Tour Edition
Snapper Music, 2017
CD: 12,49 €

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