Film: Cloverfield


Einige Yuppies feiern in Manhattan eine Abschiedsparty für ihren Kumpel Rob, der für einen neuen Job nach Japan gehen will. Mit dabei war auch Beth, das Mädchen, welches Rob eigentlich liebt, von der er sich aber jetzt wegen seines neuen Jobs trennen musste – weshalb sie die Party vorzeitig verlassen hat.
Die ganze Party wird von einem Freund mit einer Handkamera gefilmt. Während der Party bebt auf einmal die Erde – und nachdem die ganze Partygesellschaft auf das Dach des Hauses gegangen ist, um die Auswirkungen des vermeintlichen Erdbebens zu sehen, bemerkt man auch schon, dass hier etwas Schlimmeres passiert sein muss – sehen sie doch nicht allzu weit entfernt eine gigantische Explosion.
Von Panik ergriffen rennen alle nach unten auf die Straße und versuchen aus der Stadt zu kommen.
Rob und eine handvoll seiner besten Freunde, unter anderem eben der Mann mit der Handkamera, welcher alles filmt, versuchen mitten hinein in die Stadt zu gelangen, da Beth‘ Wohnung dort liegt – und sie von dort aus über Handy nach Hilfe gerufen hat. Es dauert nicht lange, da sehen sie, was hier passiert ist – ein riesiges Monster, welches die Stadt zerstört, ist aufgetaucht – und mit ihm viele kleine spinnenähnliche Parasiten, die alles angreifen, was sich bewegt…

Die Effekte im Film sind zwar etwas sparsam, aber sehr effektvoll und überzeugend eingesetzt, die Grundgeschichte ist auch nicht verkehrt, die Soundeffekte sind zwar bombastisch, aber unglaubwürdig, da der Film logischerweise (Handkamera) komplett ohne Musik auskommt. Allerdings kommen auch sonst mal wieder selten dämliche Fehler vor, wie das Mädel, das mit hohen Absätzen in den vierzigsten Stock geht, unterwegs ihre Schuhe auszieht, dann oben angekommen mit sich herumträgt, und beim Abstieg auf einmal flache Schuhe anhat.
Und vor allem: Mich persönlich hat die andauernd wackelige Handkamera extrem stark genervt, so dass für meinen Geschmack nicht wirklich Spannung und Atmosphäre aufkommen konnten, sondern diese eher zunichte gemacht wurden – pseudo-realistische Darstellung hin oder her.

5/10

Cloverfield
Regie: Matt Reeves
USA, 2008
Darsteller: Micharl Stahl-David, ODette Yustman, Mike Vogel u.a
FSK: ab 12
Spielzeit: 81 Minuten
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