Buch: Iris Johansen – Knochenfunde


In den Sümpfen Louisianas wird ein Skelett gefunden und niemand weiß, wer der geheimnisvolle Tote sein könnte. Nachdem kurz darauf bis auf den zahnlosen Schädel alle Leichenteile auf mysteriöse Weise abhanden kommen, kann die Identifizierung nur noch über eine forensische Schädelrekonstruktion vorgenommen werden. Der Auftrag soll an die Expertin Eve Duncan gehen, die nach kurzem Zögern schließlich auch zusagt und nach Baton Rouge reist. Schon sehr bald muss sie erkennen, dass irgendjemand mit allen Mitteln verhindern will, dass die Identität des Toten ans Licht kommt. Nur knapp entgeht Duncan einem hinterhältigen Anschlag auf ihr Leben, doch sie lässt sich nicht von ihrer Arbeit abbringen und kommt dabei einer Verschwörung ungeheuren Ausmaßes auf die Spur.  (Quelle: Klappentext / List Verlag / Amazon)

Als mir das Buch Knochenfunde in die Hände gefallen ist, dachte ich sofort an die wohl weltbekannte Reihe um die forensische Anthropologin Tempe Brennan aus der Feder von Kathy Reichs. Man nehme: Tote Menschen, beziehungsweise Teile davon, eine Forensikerin, einen Polizisten, der bestenfalls auch noch mit der Forensikerin liiert ist, böse Menschen, die die Aufklärung des Falles um jeden Preis verhindern wollen, unwegsames Gelände, eine Prise einer geheimen Organisation und eine Portion Lovestory, die teilweise ins Dramatische ausschlägt. Die ganzen Zutaten in einen Shaker, gut durchmixen und fertig ist eine abenteuerliche Story.

Johansen entführt den Leser in die Sümpfe Louisianas, wo ein Schädel gefunden wurde. Eve Duncan, die erfolgreiche Forensikerin soll den Schädel rekonstruieren und zur Identifizierung der Toten beitragen. Doch irgendjemand will das mit allen Mitteln verhindern und legt ihr gewaltige Steine in den Weg, bedroht sogar das Leben der Wissenschaftlerin.

Nachdem Kathy Reichs 1997 mit dem ersten ihrer Tempe Brennan Romane auf dem Gebiet der Forensischen Anthropologie den Anfang gemacht hatte, hat Iris Johansen keinen Fehler gemacht, als sie schon ein Jahr später, im Jahre 1998 eine ähnliche Thematik in eine eigene Reihe verpackt hat. Mittlerweile ist die Reihe auf stattliche 23 Bücher angewachsen und das 24. steht in den Startlöchern für 2019. Die ersten acht davon sind bisher als deutsche Übersetzungen auf dem Markt zu finden, der Rest nur auf Englisch.
Der vorliegende Roman ist der dritte, und stammt aus dem Jahr 2002. Die Story ist leicht zu lesen und man vergisst sehr leicht die Zeit dabei. 

Gut geschrieben und eine Bereicherung seiner persönlichen Leseliste.

4 / 5

Iris Johansen – Knochenfunde
List Verlag, 2003
364 Seiten
Hardcover: 29,90

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