Zefix, was ist los in diesem Münchner Sommer? Eine männliche Leiche schwimmt in der Isar, drei Frauen verschwinden spurlos. Wer hat sie auf dem Gewissen, und was hat es auf sich mit den beinernen Schädelreliquien, die als Diebesgut von Kirchenräubern sichergestellt werden? Dazu kommt der gruselige Kellerfund in Charly Loessls neuem Haus. Zusammen mit Kriminalhauptkommissar Joe Lederer beginnt Dr. Sofie Rosenhuth tiefer zu graben und stößt dabei auf unerfüllte Sehnsüchte, weibliche Zukunftsträume und einen skrupellosen Täter, der unerkannt im Netz agiert – bis schließlich sogar Sofies Chefin Dr. Iglu in akute Lebensgefahr gerät … (Quelle: Klappentext / Amazon / Diana Verlag)
Die kalte Sofie kommt in Form des Abschlusses der drei Eisheiligen bekanntlich jedes Jahr wieder. Aus der Feder von Felicitas Gruber und in Buchform gepackt leider erst das fünfte Mal. Im September war es wieder mal soweit. Eine neue spannende Geschichte um die Pathologin Dr. Sofie Rosenhuth und ihren Kriminalhauptkommissar Joe Lederer. Angesiedelt in den Münchener Stadtteilen Giesing und Au fühlt man sich beim Lesen beinahe heimisch, wenn man die Gegend kennt. Auch wieder mit dabei sind Mops Murmel, Dr. Iglu, Vroni, Spike und Shirin … Figuren, die man aus den ersten vier Bänden kennen und schätzen gelernt hat. Ebenso wie der smarte Charly Loessl, der ja ziemlich verschossen in unsere Sofie ist. Es passiert aber auch wieder jede Menge. Eine Leiche schwimmt in der Isar, was im Sommer bei den Badegästen und Urlaubern kaum unbemerkt bleibt. Außerdem verschwinden drei Frau ohne eine Spur zu hinterlassen. Und dann werden auch noch Schädelreliquien sichergestellt, als eine Bande von Kirchenräubern ausgehoben wird. Charly Loessl findet Schreckliches und dann gerät auch noch Dr. Iglu, Sofies Chefin in Lebensgefahr. Ob sie gerettet werden kann?
Felicitas Gruber hat es mit dem fünften Teil der Serie wieder einmal geschafft, einen spannenden, einfach zu lesenden Roman vorzulegen, der einem ein ums andere Mal ein vergnügtes Grinsen ins Gesicht zaubert. Natürlich kommen die Spannung und der Lokalkolorit nicht zu kurz. Zu guter Letzt gibt’s auch in Sachen Liebesgedöns eine Entscheidung.
Selbstredend wieder die volle Punktzahl.
5 / 5
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Felicitas Gruber – Gschlamperte Verhältnisse
Diana Verlag, 2018
304 Seiten
Taschenbuch: 9,99 €