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Am 19.09.2022 verwüstete Hurrikan Fiona die karibische Insel Puerto Rico. Fünf Jahre nach dem verheerenden Hurrikan Maria, dessen Auswirkungen teilweise immer noch sicht- und spürbar sind, hat es die Insel erneut schwer getroffen. Fiona sorgte für Überschwemmungen, riss Plantagen und Häuser mit sich, Boote wurden an Land geschwemmt, der Strom fiel auf der kompletten Insel aus. Die Menschen verloren einmal mehr ihre Existenzgrundlage, ihr Hab und Gut, ihr Dach über dem Kopf. Noch Tage später war die Stromversorgung nicht wieder hergestellt, schlimmer noch, auch die Wasserversorgung war in einigen Regionen immer noch unterbrochen und eine Hitzewelle bedrohte Puerto Rico. Doch die Boricua geben nicht auf, niemals. Wenn man etwas über Solidarität lernen möchte, muss man sich dieses Volk einmal genauer ansehen, das sich sofort gegenseitig half, Hütten aufbaute, Schlamm und durchnässte Möbel vor die Türen beförderte, Medikamente, Wasser, Stromgeneratoren und Essen bereitstellte und sich organisierte. Auf die Regierung ist kein Verlass und niemand vertraut auf sie oder den Energiekonzern LUMA, der zwar während des Hurrikans Mitarbeiter an den lädierten Stromleitungen arbeiten ließ (vollkommen unverantwortlich), aber auch eine Woche später keine Stromversorgung wiederherstellen konnte. In all der Zerstörung und all dem Leid, das von der Welt viel zu sehr negiert und ignoriert wurde, war klar, dass das sehr schnell angekündigte Event Broken By Glory von Espiritu Pro Wrestling Dojo nicht stattfinden würde. Man war ohnehin überrascht gewesen, dass es nur einen Monat nach dem letzten Ereignis Master Series bereits weitergehen sollte. Zwei Kämpfe waren bekanntgegeben worden, die Tickets standen noch nicht zum Verkauf bereit, dann kam die Warnung und dann suchte Fiona die Insel heim. Es war erlösend, nach und nach von den Bekannten, liebgewonnenen Zuschauern, neuen Freunden, Wrestlern, Referees und Fanclubs ein Lebenszeichen zu sehen. Nur die offizielle Absage von Broken By Glory blieb aus. Bis zum 21.09.2022, also vier Tage vor dem Event. Da ging es Schlag auf Schlag, die Tickets wurden angeboten, weitere Kämpfe angekündigt, sogar 24 Stunden vor Beginn wurde ein letzter Kampf bekanntgegeben. Zuerst fand ich es ein bisschen egoistisch und verantwortungslos, das Event trotz allem stattfinden zu lassen, aber je mehr ich drüber nachdachte, desto mehr wurde mir die Bedeutung klar. Es musste stattfinden. Wenn CEO und Founder Mike Mendoza nur irgendwie die Möglichkeit hatte, seinen Plan durchzuziehen, musste er das tun – für sich, das Dojo, die Wrestlerinnen und Wrestler, für Puerto Rico. Fast erschien es wie ein Trotzen, wie ein Aufbegehren gegen die Schäden des Hurrikans – vor allem aber wie etwas, das man Puerto Rico gibt – symbolisch, um zu zeigen, dass das Wrestling wieder aufersteht und sich durch nichts niederringen lässt auf dem Weg zurück zum alten Glanz; und auch ganz physisch, ein bisschen Ablenkung, ein bisschen Zerstreuung und Normalität für die gebeutelten Puertoricaner.
Das Espiritu Fitness Center war angeblich nicht ausverkauft, die Angaben darüber gehen auseinander. Aber wer da war, bekam etwas geboten. Auf IWTV musste man dieses Mal lange warten, um die Kämpfe sehen zu können, aber auch dieses Warten hat sich gelohnt – und wir wissen, dass viel, sehr viel passiert ist in dieser Zeit. Beginnend mit Alfredo Mélies vs. Xavier Millet bekommen die Fans erstmal ein neues Gesicht zu sehen. Wer ihn nicht kennt – so wie ich -, weiß nicht, was er von Millet zu erwarten hat. Aber man geht sofort davon aus, dass es für Mélies ein schneller und recht leichter Kampf werden wird. Millet allerdings ist nicht der unerfahrene Rookie, der zum Spielball von El Academico wird, sondern weiß sich zu wehren und gewinnt zwischenzeitlich auch immer wieder die Oberhand. Auch der „Referee mit den Stiefeln“ hat alle Hände voll zu tun, denn wenn der eine einen Pinversuch unternommen hat, legt der Gegner sofort nach. Am Ende ist es dann aber doch Mélies, der gewinnt – und das ist auch gut so. Alles andere wäre seltsam gewesen. Von Millet wird man aber mit Sicherheit noch einiges sehen und hören.
Weiter geht es mit viel Wut und einem Match, das wir schon früher hätten sehen sollen, das aber aus gesundheitlichen Gründen auf den heutigen Abend verschoben werden musste. Trotzdem tut das der Wut eines Adam Riggs keinen Abbruch. Der sucht mal wieder Streit und in diesem Intergender Match gibt es einiges, das noch geklärt werden muss. Yaide, seine Gegnerin an diesem Abend, und Riggs hatten bei No Actors, Wrestlers ein Tag Team gebildet und da ist einiges schiefgelaufen, die beiden standen sich gegenseitig im Weg und dann gab es einen Kick in die Fresse von Yaide, den sie nicht vergessen konnte. Die darauffolgende Niederlage machte Riggs wütend und so war dieses Match vorprogrammiert. Yaide ist diejenige, die Erfahrung und ebenfalls Wut mitbringt und es mit so ziemlich jedem Kerl aufnehmen kann. Keine Scheu, keine Angst, sie geht auf ihren Gegner los, muss auch einstecken, aber Riggs ist etwas verhalten zu Beginn. Yaide zieht ihre Show ab, flirtet mit den Kameras und Fotografen, dominiert ziemlich deutlich diese Partie. Stellenweise ist Riggs eher ein amüsanter Trainingspartner für sie, der noch einiges zu lernen hat. Aber wir kennen Adam Riggs, der lässt sich so schnell nichts gefallen und sich auch nicht unterkriegen, er wehrt sich schließlich – und muss zwischendurch noch mit dem Publikum diskutieren, das eher auf der Seite der Gegnerin steht. Und mit dem Referee diskutiert er auch, dem hat er einiges zu sagen, weil er nicht so einverstanden ist mit dessen Eingreifen. Als es so aussieht, als würde Riggs gewinnen, kann Yaide bei 2 auskicken. Die Frau hat ihr AEW-Debüt hinter sich, so schnell wird man sie nicht auf der Matte halten. Es folgen kräftige Schläge und eine saftige Ohrfeige, es geht schnell, ein Kick, eine Closeline, beide Kontrahenten liegen auf der Matte und werden angezählt. Nur mühsam können sie sich aufraffen, dann ist die Wut wieder da, aber es reicht nicht zum Pin. Noch zweimal kann sich Riggs gerade noch rechtzeitig befreien, dann ist es an Yaide, sich gegen den Pin zu wehren. Voller Wut holt Riggs einen Stuhl in den Ring, wird vom Ringrichter aufgehalten, erneut stürzt sich Yaide auf ihn, wird dann aber endgültig niedergerungen und besiegt. Das Publikum feiert den Sieger nicht, Yaide scheint verletzt zu sein und kommt nur mit Mühe aus dem Ring. Ob hier schon das letzte Wort gesprochen ist?
Schnitt. JC Navarro hat seinen Auftritt für EPW. Ich werde diesen Entrance immer dümmlich finden mit Tequilla in der Hand, trinkend mit dem Publikum und irgendwie … Nicht, dass Navarro ein schlechter Wrestler wäre, aber ich kann ihn einfach nicht ernst nehmen und finde dieses Gimmick doof. Für mich ist klar, wer gewinnt, der ewige Champion des Dojos muss dieses Match einfach für sich entscheiden. Es geht zwar nicht um den Gürtel, aber wer hier gewinnt, könnte sich ja eine Titelchance ausrechnen. Die Los Muchachos sind auch wieder am Start und begrüßen und feiern El Atleta Manu lautstark. Endlich kommt mal was aus der Ecke, denn an diesem Abend könnte das Dojo etwas mehr Stimmung gut vertragen. Referee ist Jordy, den man durch sein schauspielerisches Talent kennt und der seinen Job manchmal weniger ernst zunehmen scheint. Es wird einfach nie langweilig mit ihm. Aus dem Publikum kommen die „Manu, Manu“-Rufe und der Champ ist bereit. Theoretisch, so meint man, könnte Manu das hier sehr schnell beenden, aber natürlich wäre das gar nicht im Sinn des zahlenden Publikums. Dafür gibt es kurz mal Stress mit dem Referee, beide Kämpfer scheinen nicht ganz einverstanden mit dessen Eingreifen und Entscheidungen zu sein. Ob der an diesem Abend auch noch sein Fett wegkriegt? Aber weiter geht es. Das Match wird schneller, man sieht schöne Moves, beides erfahrene Wrestler, die sich in anderen Ligen einen Namen gemacht und Titel geholt haben. Navarro greift Manu sichtlich an und macht es ihm schwer, bis beide den Ring verlassen und Navarro an einem der Stützpfeiler landet. Er ist angeschlagen und Manu räumt mit ihm gleich mal die Stuhlreihen ab. Einer der Stühle landet ziemlich hart auf Navarros Rücken, da muss Mendoza, der die Szene erst noch lächelnd beobachtet hat, beide Wrestler ermahnen, doch lieber zurück in den Ring zu kehren und nicht die Bar zu zerstören. Zurück im Ring versucht Manu den Pin, aber das wäre zu schnell. Es ist Stimmung im Publikum, anders als bei den beiden Matches zuvor, gehen die Zuschauer mehr mit, es gibt Zwischenrufe, Unruhe, Applaus, es gibt viel mehr Reaktion. Nach zwei harten Schlägen auf den Rücken, bei denen der Schweiß sichtbar in einem feinen Nebel aufsteigt, ist Manu so sauer, dass er einen schnellen Pin versucht und dann den Referee zur Sau macht, der viel zu langsam zählt. Das muss schneller gehen! Nein, alles richtig gemacht, befindet Jordy. Na gut, nächster missglückter Pinversuch, Navarro sichtlich angeschlagen, Manu holt sich dessen Flasche und schenkt sich einen ein. Salud, Navarro! Der ext den Becher, dem Publikum gefällt es, dem Chef scheinbar auch und weil Navarro danach verlangt, gibt es noch einen Becher. Doch das Getränk wird nicht geschluckt, sondern Manu ins Gesicht gespuckt. Die kurze Verschnaufpause ist vorbei, es geht schnell weiter. Als Navarro die Oberhand gewinnt, geht Manu aus dem Ring, räumt zwei, drei der wieder aufgestellten Stühle beiseite und muss einen Sprung von Navarro abfangen und dann dessen Schlag mit einem der Stühle einstecken. Der Champ ist angeschlagen und kurzzeitig fragt man sich, ob er nun endlich einen Gegner gefunden hat, der ihn besiegen kann. Aber nein, unerwartet ist er wieder auf den Beinen und will es nun wirklich beenden. Aber obwohl Jordy sich beeilt mit dem Zählen, kann sich Navarro erneut befreien. Manu gehen die Ideen aus. Er schnappt sich den Sombrero, will Navarro vorführen, doch dieser greift ihn von hinten an, kann ihn jedoch nicht drei Sekunden auf der Matte halten. Dann muss eben der Titelgürtel als Waffe her, Manu rammt ihn in das Gesicht seines Gegners, die Partie wird sofort abgebrochen, doch Manu will noch keine Ruhe geben, der Referee wird mit einem Arschtritt aus dem Ring befördert. Er schnappt sich ein Mikro und verlangt nach Androide 787, der doch unbedingt einen Titelfight haben wollte und nicht da ist, um den Titel zu holen. Manu macht klar, dass er der Champion ist und nicht Androide. Was Manu dann sagt, übersetzen die englischen Kommentatoren zwar nicht, aber das spanische Original wird auch nicht ausgepiept. Möge man sich das selbst ansehen, Schimpfwörter kann man bei den EPW Events auf alle Fälle genug lernen.
Es geht schnell an diesem Abend, die Aufnahme ist nur eine Stunde lang, der Main Event steht an, ein Tag Team Match. Fuerza Recia, bestehend aus den Bestien Baltazar Bruno und Reckless Harry William. Es ist immer noch ein brillanter Schachzug, die beiden in ein Tag Team zu stecken. Gegner – oder Opfer? – sind Pure Culture, El Gentil und Hijo del Enigma. Den besseren Auftritt haben eindeutig die letztgenannten, die mit Bon Jovis „Livin‘ on a Prayer“ zum Ring kommen und mal kurzerhand den Song mit dem Publikum singen. Bei der Vorstellung der Kontrahenten lässt Bruno einen Urschrei los, der mich vor dem Bildschirm zusammenzucken lässt. Mag man nicht im Dunkeln … naja, vielleicht auch sonst nicht begegnen, schon gar nicht, wenn der Hüne wütend ist. El Gentil und Bruno beginnen den Kampf. Es ist ein Ringen, beide setzen viel Kraft ein, das ist schon Wrestling auf einem anderen Niveau, macht irre Spaß, hier zuzusehen. Wie El Gentil den Schlag auf die Brust von Bruno wegstecken kann, wird ewig ein Geheimnis bleiben (nun ja, das ist Wrestlingerfahrung, das sind Profis!), aber schon beim Zuschauen tut einem alles schrecklich weh. Es klatscht, keinen Beifall, richtig laut, man kann nur erahnen, wie hart und kraftvoll diese Schläge sein müssen. Dann wechseln beide Teams. Ein vorsichtiges Abtasten, die ersten Versuche, eine Aktion anzubringen, dann wieder ein Umkreisen. El Gentil applaudiert seinem Teampartner, das Publikum hat seine Seite ziemlich deutlich gewählt. Aber es ist auch wankelmütig. Es folgt eine Sequenz voller Schläge auf die Brust, man kann gar nicht mehr mitzählen und es wird schnell. Alle vier gehen aufeinander los, verlassen den Ring, räumen die Stuhlreihen ab, schlagen aufeinander ein, dann besteigt Hijo del Enigma das oberste Seil und springt auf … alle drei. Warum auch nicht. Dem Publikum gefällt es, es filmt fasziniert mit. Man verliert den Überblick, wer gerade rechtmäßig eingewechselt ist – und damit einen Pin machen könnte, aber der Referee hat anscheinend den Überblick, oder doch nicht? Als Harry William El Gentil auf der Matte hält, muss der Bestiefelte erstmal den Teamkollegen aus dem Ring bitten und damit verpufft der Pinversuch. Die vier schenken sich gar nichts. Es ist eine kraftvolle, sehr körperliche und anstrengende Partie, die den Wrestlern alles abverlangt. Es ist schade, dass an diesem Abend das Dojo nicht komplett ausverkauft ist, aber Stimmung ist trotzdem da. Bruno ist wütend, wechselt sich ein, geht auf El Gentil los, brüllt, wütet, hat hier ein Opfer gefunden, das sich zeitweise kaum wehren kann, aber dann steht El Gentil auf, bäumt sich auf, wagt zwei Schläge, wird dann in der Ringecke niedergerungen und von beiden Gegnern gleichzeitig bearbeitet. Es sieht aus wie das Ende, doch er wehrt sich erneut. Warum ist Enigma so brav? Der wird dann rasend schnell eingewechselt, prügelt William in die Ecke und dominiert eine Zeitlang eindeutig das Geschehen. El Gentil kann nicht helfen, nicht eingreifen, er ist angeschlagen, liegt am Ringrand und kann nur zusehen. Als Bruno eingewechselt wird, scheint alles vorbei zu sein, aber Enigma hält sich an den Ringseilen fest, dann stürmt El Gentil wieder in den Ring und man weiß gar nicht recht, was passiert, wo man hinsehen soll, so viel passiert. Als schließlich alle vier erschöpft im Ring liegen, wird angezählt. Man rafft sich auf, Bruno versucht eine Powerbomb, doch Enigma wehrt sich, landet schließlich aber doch auf dem Rücken. Wieder übernimmt El Gentil, wieder liegen alle vier im Ring und werden angezählt. Es ist ein würdiges Main Event, das dem Publikum ein Qualitätsmatch bietet. Am Ende gewinnen Furza Recia, sind aber sichtlich angeschlagen und hatten es gar nicht so leicht, wie man zu Beginn hätte meinen mögen. Ein richtig toller Abschluss.
Ein Kampf fehlt bei der Aufzeichnung leider. Der Nachwuchs, die Zukunft tritt gegeneinander an. Es muss ein denkwürdiges Match gewesen sein, leider findet man nur kurze Ausschnitte oder Fotos in den Sozialen Medien. Gut, Edrax als Nachwuchs zu bezeichnen, ist genauso mutig wie falsch, der hat sich mittlerweile schon seine Sporen verdient. Und auch Nathalya Perez hat sich im Ring bewiesen. Sie ist nicht die erste Wrestlerin in der dritten Generation, die im Ring steht und hat deshalb Erfolg, sondern sie hat sich selbst einen Namen gemacht und längst bewiesen, was sie drauf hat. Perez gehört in den Ring und ich prophezeie ihr eine wirklich großartige Wrestlingzukunft – und wer weiß, in welcher Liga wir sie noch sehen werden. Das findet auch Mike Mendoza, der nach dem Match zu den Siegern Perez und Felix Aldea in den Ring steigt und sie würdigt und ihnen auch Mut macht. Es tut ganz gut, dass der Meister himself dort ist und offiziell klarmacht, dass die beiden sich nicht verstecken müssen und ein tolles Match hingelegt haben. Gian Carlos, der zusammen mit Edrax das gegnerische Tag Team gebildet hat, muss allerdings noch ein bisschen lernen, aber so oft stand er auch noch nicht im Ring. Dafür ist es erfrischend, ihm zuzusehen, immer wieder seine Freude und auch den Stolz in seinem Gesicht darüber zu erkennen, den Ring des Dojos zu erobern. Es wird von keinem der vier der letzte Auftritt gewesen sein.
Broken By Glory war die Ablenkung, die man nach Fiona gebraucht hat. Es großer Dank an Espiritu und die Wrestler, die diesen Abend möglich gemacht haben. Wie wichtig es war, den Abend stattfinden zu lassen, wird auch auf den Social Media Kanälen deutlich, wo sich mehrere Fans herzlich bedanken. Das Leben in Puerto Rico geht immer weiter, denn die Boricua sind stolz und lassen sich von nichts und niemandem unterkriegen.
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