Buch: Edward Lee / John Pelan – Goon


Goon ist eine Kampfmaschine im Ring, die ordentlich einstecken kann und sich danach in sekundenschnelle regeneriert. Für die Ringratten, die Wrestling-Groupies, ist er jedoch scheinbar unerreichbar. Und dann sind da auch noch die verstümmelten Leichen, deren Mörder der Polizist Philip Parker gemeinsam mit der Reporterin Melinda Pierce finden soll…

Es darf gerne eklig sein, natürlich teilweise extrem pervers und obszön, aber es sind doch Bücher mit einer Story, die Edward Lee normalerweise verfasst. Bei „Goon“ ist das ein bisschen anders. Hier geht es nur um sinnlose Sexszenen und man kann die Geschichte auch gerne als mieses Drehbuch zu einem unterirdischen Porno ansehen. Natürlich kann man hinterher als Leser immer sagen, dass man aus der Story mehr machen könnte – hier stimmt es aber. Wer Lee und seine Art kennt, stört sich weniger an Sexszenen, die immer wieder vorkommen und auch gerne mal sehr eklig sind – man denke an „Monstersperma“ -, aber man erwartet doch einen Plot und nicht eine hingerotzte Handlung, die ähnlich wie die eines Pornos bedeutungslos ist. Zwar gibt es eine vielleicht überraschende Wendung und auch einen unerwarteten Ausgang, aber das reißt auch nichts mehr.

„Goon“ ist leider eine Enttäuschung.

1/5


Edward Lee / John Pelan – Goon. Das perfekte Wrestling-Match
Festa Verlag 2014
126 Seiten
ebook: 4,99 €
Amazon
Festa Verlag

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