TraumeR – Eine brasilianische Powermetalband, die zwei Jahre nach ihrem Debüt The great Metal Storm im November 2016 ihren zweiten Longplayer mit Namen Avalon auf den Markt bringt. Bereits beim ersten Schnelldurchlauf fällt einem auf, dass die großen Idole der Südamerikaner die Engländer Iron Maiden sind. Sänger Guilherme Hirose intoniert sehr ähnlich wie Bruce Dickinson, bei den Songs findet man die gleichen gedoppelten Gitarrensolo-Licks, und überhaupt meint man so manches Mal, einen kleinen Maidenklon zu hören. Das ist weiter nicht schlimm, lediglich die Stimme von Hirose ist im Vergleich zum Original ziemlich dünn und manchmal etwas piepsig. Ein solides Grundgerüst von Felipe Santos an den Drums und Regis Lima am Bass bildet die Basis, auf denen sich die Gitarre von Fabio Polate und die Keys von Nelson Hamada in bester Metalmanier austoben können. Über allem thront wie erwähnt die Stimme Hiroses. Zwölf druckvolle Songs sind auf dem neuen Album zu finden, von denen leider keiner hervor sticht, aber auch keiner abfällt. Das Ganze ist recht brauchbar, wenn auch nicht in der ersten Liga angesiedelt. Dem Gesamten gut getan hat das gute Mastering von Mika Jussila von den Finnvox Studios. Sein Portfolio beinhaltet immerhin Namen wie Nightwish und Stratovarius.
Im Ganzen schön durchzuhören, aber irgendwie stört mich die dünne, helle Stimme Hiroses doch etwas, was aber nicht die Qualität des Albums schmälert. Anzusiedeln im guten Durchschnitt.
3,5 von 5
—
TraumeR – Avalon
Label: Fastball Music
VÖ: 11.November 2016
CD: 17,99 €
Amazon
Homepage
Tracklisting:
01 – Tempus Est
02 – Avalon
03 – Forever starts tomorrow
04 – TraumeR
05 – Changes
06 – Let you go
07 – Angel of the Night
08 – The Song of broken Hearts
09 – Don’t believe their Lies
10 – Symphony
11 – Our Spirit never dies
Ein Kommentar